Sonntag, 30. April 2017

Rezension zu "Schwesterherz" von Christina Ohlsson

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 4/5
Seiten: 479
Verlag: Blanvalet
Preis: 14,99€

Inhalt:

Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an …

Meine Meinung:

Nachdem ich von Christina Ohlsson schon einmal begeistert war, musste ich dieses neue Buch auch lesen! Zwar konnte Schwesterherz nicht mit Papierjunge mithalten, aber enttäuscht wurde ich trotzdem nicht!
Die Geschichte beginnt unmittelbar, sodass man in's kalte Wasser geschmissen wird. Anfangs ist es noch sehr spannend, je mehr Tatsachen an's Licht kamen, desto weniger konnte ich das Buch weglegen. Irgendwann fing es allerdings an, sich im Kreis zu drehen, wo die Spannung sehr drunter litt. Durch diesen Abschnitt musste ich mich regelrecht durchkämpfen und habe ewig dafür gebraucht, dafür einen halben Stern Abzug. Ein wenig enttäuscht war ich auch, als mich am Ende keine Auflösung erwartete, aber das war mehr meine Schuld als die des Buches, da ich erst gesehen habe, dass es der erste Teil einer Zweierserie ist.
Auch mit den Charakteren hatte ich ein bisschen zu kämpfen. Martin war mir ziemlich unsympatisch, da er in vielen Ansichten einer ganz anderen Meinung war als ich und sich häufig sehr abfällig über das andere, also mein, Meinungsbild geäußert hat. Auch seine Tochter Belle kam mir ein bisschen suspekt vor. Ich kenne nun wirklich viele Vierjährige, aber keine kann sich nur annähernd so ausdrücken wie sie. Selbst für eine Siebenjährige wäre ihre Ausdrucksweise schon sehr besonders. Lucy hingegen fand ich wirklich nett, und sie kam mir auch realistisch und authentisch vor. Für die größtenteils etwas...unpassenden Charaktere nochmal einen halben Stern Abzug.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, durch die lockere Erzählweisen ließ sich der Thriller gut lesen.
Fazit: Für den etwas langatmigen Mittelteil und die zum Teil nicht ganz geglückten Charaktere gibt es insgesamt einen Stern Abzug, trotzdem stellt dieses Buch einen gelungen Auftakt zu diesem Zweiteiler dar, dessen Fortsetzung ich auf jeden Fall lesen werde!

Dienstag, 11. April 2017

Rezension zu "Moorfeuer" von Nicole Neubauer

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 2/5
Seiten: 413
Verlag: blanvalet
Preis:    9,99€

Inhalt:

Wenn die Osterfeuer brennen, ist es zu spät … In der Einsamkeit eines alten Moors verbrennt eine Frau wie auf einem Scheiterhaufen, um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Hauptkommissar Waechter und sein Team von der Münchner Mordkommission werden zu dem Fall hinzugezogen und müssen feststellen, dass die bisherigen Indizien mehr als dürftig sind: Eine Brandstelle. Eine Leiche. Hinweise auf Fremdverschulden. Die einzige Spur führt sie schließlich zu einem verfallenen Bauernhaus, aus dem die Tote tags zuvor verschwunden war, und in dem der Geist eines kleinen Mädchens spuken soll. Wer hasste die Frau so sehr, um sie derart grausam zu töten?

Meine Meinung:

Bereits bei "Kellerkind" tat ich mich schwer. Da ich der Autorin noch eine Chance geben wollte, habe ich es dann doch noch mit diesem Band versucht; ein Fehler. Von Anfang an kam ich nicht in die Story rein, woran genau das lag kann ich nicht sagen.
Mit den Hauptpersonen wurde ich nicht warm. Sie waren für mich nur roboterartige Kreaturen, wahrscheinlich hat mir hier ein bisschen persönlicher Hintergrund gefehlt. Bei Hannes Brandl war der zwar gegeben, aber auch hier kam es mir nicht so vor, als würde über einen Menschen erzählt werden. Er kommt völlig emotionslos rüber.
Die Geschichte an sich hat durchaus Potential - hierfür auch der zweite Stern. Allerdings gefällt mir diese Andeutung des Übernatürlichen überhaupt nicht. Wahrscheinlich ist auch das ein Grund, warum ich mir mit dieser Lektüre so schwer getan habe.
Und der Schreibstil ist auch nicht hilfreich. Alles wird völlig emotionslos erzählt, was das Abschweifen der Gedanken natürlich begünstigt hat. Oft bin ich eine Seite später wieder "aufgewacht", wusste aber nicht mehr wirklich, worum es geht. Aus Desinteresse habe ich mir auch keine Mühe gemacht, zurückzublättern, und so erschien mir vieles zusammenhangslos. Ob das nun wirklich eine Kritik am Buch ist, oder ob das meiner Faulheit geschuldet ist, kann ich nicht sagen. Vermutlich eine Kombination aus beidem.
Fazit: Das Buch scheint aufgrund der vielen positiven Kritiken wirklich nicht schlecht zu sein, aber meines war's einfach nicht. Durch eine Kombination aus langweiligen Schreibstil und uninteressanten Charakteren hatte ich bald kein Interesse mehr an der durchaus Potential-zeigenden Geschichte.

Montag, 10. April 2017

Rezension zu "A Simple Favor - Nur ein kleiner Gefalle" von Darcey Bell

Quelle: buchhandel.de
Sterne: 4/5
Seiten:
Verlag: Harper Collins
Preis:

Inhalt:
Emily hat alles, was man sich wünschen kann: einen glamourösen Job in New York, ein geschmackvolles Haus und einen attraktiven Mann. Und eine beste Freundin: Stephanie, die sie für all das bewundert. Als Emily Stephanie bittet, ihren Sohn Nick für sie von der Schule abzuholen, tut sie ihr diesen Gefallen gerne. Doch niemand kommt, um Nick wieder bei ihr abzuholen - und Stephanie ist außer sich vor Sorge. Aber je länger Emily verschwunden bleibt, desto mehr entdeckt Stephanie die Situation als Chance für sich … 

Meine Meinung:

Ich bekam dieses Buch freundlicherweise vom Verlag als Manuskript geschickt, weswegen sich die Rezension ausschließlich darauf beziehen wird.
Wem kann man trauen? Hat wirklich jeder Mensch dunkle Geheimnisse? Davon ist Stephanie überzeugt, und als ihre beste Freundin Emily verschwindet, stellt sich immer mehr heraus, dass sie sie tatsächlich kaum kannte. Die Geschichte ist von Anfang an spannend, und durch viele unerwartete Wendungen bleibt dies bis zum Ende der Fall.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, und die Art und Weise wie die Story erzählt wird, baut sehr viel Spannung auf. Das Buch ist unterteilt in 3 Teile, welche wiederum als Blogeinträge von Stephanie und aus der Perspektive von sowohl Stephanie, als auch Emily und deren Mann Sean dargestellt werden.
Leider erinnerte mich die Geschichte während des Lesens sehr stark an eines meiner All-time Favorites Gone Girl von Gillian Flynn. Dafür gibt es einen Stern Abzug, denn ich bin kein Fan davon, wenn Autoren einfach eine erfolgreiche Geschichte leicht abgeändert neu erzählen. Da dies Darcey Bell aber doch sehr gut gelungen ist, kann ich dieses Buch trotzdem guten Gewissens weiterempfehlen!

Sonntag, 9. April 2017

Rezension zu "Ohne Ausweg" von Kathrin Lange

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 3/5
Seiten: 442
Verlag: blanvalet
Preis:    9,99€

Inhalt:

Um die Terroristen zu stoppen, muss er einer von ihnen werden Nach einem Bombenattentat am Brandenburger Tor ist der Berliner Sonderermittler Faris Iskander zu einer Art Undercover-Joker geworden. Man setzt ihn auf den mutmaßlichen Terroristen Muhammad al-Sadiq an, der aus dem Gefängnis heraus einen Terroranschlag in Berlin plant. Um an Sadiq heranzukommen, muss sich Faris als Islamist ausgeben und seine terroristischen Absichten glaubhaft unter Beweis stellen. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Im Laufe der Ermittlungen stellen er und sein Team fest, dass außerdem ein rechtsradikaler Anschlag vorbereitet wird. Das Unterfangen wird immer gefährlicher, zumal in seiner Einheit nicht alle mit offenen Karten spielen … Eine Stadt in Angst und ein skrupelloser Gegner - Faris Iskanders härtester Fall.

Meine Meinung:

Den ersten und zweiten Teil dieser Reihe (Rezensionen unten verlinkt) habe ich verschlungen. Leider konnte mich dieser Teil nicht ganz so überzeugen.
Mir kam es leider so vor, also stünde hier die Aktion im Vordergrund. Vieles brennt, knallt, explodiert oder stirbt, aber eine durchdachte Handlung konnte ich lange nicht finden. Alles passierte auf einmal, und das ließ das ganze auch ziemlich unrealistisch wirken. Natürlich hat die viele Action ihren Zweck nicht verfehlt: Spannend war es auf jeden Fall, und das von der ersten Seite an. Ob man das jetzt positiv oder negativ sieht; es gab kaum Verschnaufpausen.
Wie bereits erwähnt, ist das ganze ziemlich unrealistisch: Allein dass zwei verschiedene Terrororganisationen, mit komplett entgegengesetzten Ideologien, zufälligerweise zur gleichen Zeit einen Anschlag planen, und dass SPOILER der eine Anschlag fast nicht verwindert werden kann weil der andere Anschlag einen der planenden Terroristen fast umbringt, bevor er sagen kann, wo er überhaupt stattfinden soll SPOILER ENDE ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen. SPOILER Auch, dass so viele bereits bekannte Charaktere auf einmal zu den Bösen gehören SPOILER ENDE finde ich etwas bedenklich.
Wer die Charaktere bereits aus den borhergehenden Bänden kennt, dürfte nun ein wenig enttäuscht über die Entwicklung sein, die sich in Band 3 aufzeigt. Auch an Faris bekommen wir einige Entwicklungen zu sehen, die mir gar nicht gefallen haben, und ihm meiner Meinung nach vollkommen unmenschlich machen.
Der Schreibstil ist natürlich immer noch der alte: flüssig, leicht lesbar und spannend. Die häufigen Perspektivenwechsel haben mir keine Probleme bereitet und waren gut überblickbar.
Fazit: Dieser 3. Band war hauptsächlich durch seine Actionszenen gekennzeichnet. Ein roter Fanden ließ sich lange nicht finden. Auch die viele Zufälle und gerade-noch-rechtzeitig-Momente machen das ganze ziemlich unrealistisch. Meiner Meinung leider der schwächste Band der Reihe.

Rezension Gotteslüge: http://franzisleseecke.blogspot.de/2016/07/rezension-zu-gottesluge-von-kathrin.html

Donnerstag, 6. April 2017

Rezension zu "Die Entscheidung" von Charlotte Link

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 4/5
Seiten: 575
Verlag: blanvalet
Preis:   19,99€

Inhalt:
Was, wenn du im falschen Moment die falsche Entscheidung triffst?
Eigentlich will Simon mit seinen beiden Kindern in Südfrankreich ein ruhiges Weihnachtsfest feiern. Doch dann kommt alles ganz anders: Die Kinder sagen ihm kurzfristig ab, seine Freundin gibt ihm den Laufpass, und auf einem Strandspaziergang begegnet er einer jungen, völlig verwahrlosten Frau: Nathalie, die weder Geld, Papiere noch eine Unterkunft hat, die fürchterlich abgemagert und hochgradig verängstigt ist. Sie tut ihm leid, und er bietet ihr seine Hilfe an. Nicht ahnend, dass er durch diese Entscheidung in eine mörderische Geschichte hineingezogen wird, deren Spuren bis nach Bulgarien führen. Und zu Selina, einem jungen Mädchen, das ein besseres Leben suchte und in die Hände skrupelloser Verbrecher geriet. Ihr gelingt die Flucht, doch damit löst sie eine Kette von Verwicklungen aus, die Simon und Nathalie, tausende Kilometer entfernt, in der Provence zum Verhängnis werden …
Meine Meinung:
Vor etwa einem Jahr habe ich das erste Mal ein Buch von Charlotte Link gelesen: Die Täuschung (Rezension: http://franzisleseecke.blogspot.de/2016/05/rezension-zu-die-tauschung-von.html?m=1). Davon war ich zwar ziemlich enttäuscht, aber dann habe ich doch beschlossen, ihr noch eine Chance zu geben. Im Nachhinein bin ich da sehr froh drüber, da mir Die Entscheidung deutlich besser gefallen hat! 
Schon am Anfang des Buches baut sich die Spannung auf, und sie bleibt größtenteils aufrecht erhalten. Die vielen verschoedenen Geschochten spinnen sich langsam zu einer zusammen, die dadurch sehr viel Tiefe gewinnt und man viele Eindrücke von den Personen. 
Die leider Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt: Die von Simon, Nathalie und Ivana. Sie haben alle komplett unterschiedliche, schwerwiegende Probleme, die aber letztendlich alle miteinander zu tun haben. Leider kam mir das alles zum Teil ziemlich an den Haaren herbeigezogen vor.
So gut mir auch die Geschichte gefallen hat, waren mir die Charaktere, insbesondere Simon, nicht authentisch genug Simon war einfach nur ein absolutes Weichei, dass sich nur allzu gerne im Selbstmitleid gesuhlt hat. . Die Geschichte der schweren Kindheit (in Nathalies Fall) war mir auch schon zu arg durchgekaut. 
Der Schreibstil hat aber wieder einiges rausholen können, da er die Story spannend gestaltet und sich trotzdem leicht und flüssig zu lesen ist.
Fazit: Eigentlich hat mir das Buch relativ gut gefallen, aber für die nicht ganz gelungenen Charaktere und die ziemlich unrealistische Hamdlung gibt es jeweils einen halben Stern Abzug. 

Sonntag, 2. April 2017

Rezension zu "Nachts in meinem Haus" von Sabine Thiesler



Quelle: randomhouse.de

Sterne:3/5
Seiten: 512
Verlag: Heyne
Preis: 19,99€

Inhalt:

Tom ist ein anerkannter Kunstmaler, dazu reich und glücklich verheiratet. Alles läuft perfekt für ihn. Bis eines Nachts in seinem Haus etwas Schreckliches passiert. Unter Schock flieht er in ein toskanisches Bergdorf. Doch was ihm zunächst wie das Paradies erscheint, entpuppt sich schnell als Hölle. Tom hält das Alleinsein nicht aus, fühlt sich eingesperrt und verfolgt. Als er begreift, dass er niemandem mehr vertrauen kann, auch seinen Freunden nicht, ist es zu spät: Er trifft eine verhängnisvolle Entscheidung . . .

Meine Meinung:

Ganz klar: die früheren Thiesler-Bücher sind besser...

Der Anfang liest sich noch sehr spannend, nach dem ersten Drittel jedoch lässt das nach. Tom sitzt in seiner toskanischen Unterkunft gefühlt eine Ewigkeit, während die ganze Story immer mehr an den Haaren herbeigezogen wirkt. Neri, der toskanische Polizist, der in jedem Thiesler-Roman eine Schlüsselfigur war, kommt nur noch am Rande vor und hat mit dem Fall nicht wirklich etwas zu tun. Seine Familienprobleme tun hier rein gar nichts zur Sache, anscheinend musste er halt unbedingt untergebracht werden.

Und die geisterhafte Gestalt, die nur nachts auftaucht, kommt einem irgendwann so vor, als ob die Story künstlich gestreckt werden musste...Genauso der Sachverhalt, warum Tom so vermögend war.

Etwas weniger Randerzählungen und etwas mehr über die Jagdt nach Tom, der sich ja scheinbar völlig problemlos eine neue Identität zulegen konnte, hätten dem Buch sicher besser getan.


Mittlerweile bin ich es etwas Leid, wie erfolgreiche Bücher in Serie gehen müssen aber dabei von Roman zu Roman schwächer werden.


Trotz allem ist es schon erschreckend, wie durch einen kurzen unbedachten Moment und ein paar darauf folgende falsche Entscheidungen gleich mehrere Leben ins Wanken geraten können und alles den Bach runter geht.


Samstag, 1. April 2017

Rezension zu "Post Mortem -Tage des Zorns"

Quelle: mark-roderick.de
Sterne: 4,5/5
Seiten: 478
Verlag: Fischer
Preis:    12,00€

Inhalt:

Emilia Ness ermittelt noch in einem aktuellen Interpol-Fall, als sie ein grausiges Päckchen erhält - mit einem abgeschnittenen Ohr darin. Kurz darauf erreicht sie eine Videobotschaft: Ihre Tochter Becky wurde entführt. Und alles deutet darauf hin, dass das Ohr von ihr stammt.
Es gibt nur einen Menschen, der ihr jetzt helfen kann: Profikiller Avram Kuyper. Der hat im Moment jedoch ganz andere Sorgen, denn er verfolgt die Spur eines alten Rivalen. Viel zu spät wird ihm klar, dass er - genau wie Emilia - in eine hinterhältige Falle gelockt wurde. Ihr Gegner will nicht nur ihren Tod, er will sie leiden sehen. Denn sie haben beide seinen Zorn auf sich gezogen.

Meine Meinung:

Auch Teil 1 und 2 haben mir bereits sehr gut gefallen (die Rezensionen dazu sind unten verlinkt), aber meiner Meinung nach war Teil 3 der spannendste bisher! Emilia Ness versucht verzweifelt, ihre Tochter zu finden und zu befreien, wozu sie später mit einem alten Bekannten, Avram Kuyper, zusammenarbeitet.
Wir lernen immer mehr über die Charaktere, vor allem über Avram Kuyper und seine Vergangenheit. In diesem Teil wurde er mir unheimlich sympathisch, und während ich ihn in den ersten zwei Bänden nicht so wirklich mochte, war mir er jetzt tatsächlich lieber als Emilia.
Die Suche nach den Mädchen ist spannend geschildert, es sterben sehr viele Menschen, aber für Leute, die auf solch blutige, actionreiche Geschichten stehen (mich eingeschlossen), dürfte dieser spannende Thriller genau das richtige sein!
Viele unerwartete Wendungen steigern zudem die Spannung, irgendwann weiß man gar nicht mehr, was man von wem halten soll, und wer unschuldig und wer schuldig ist, erschließt sich langen nicht.
Das Ende des Buches schlägt nochmal so richtig zu, die letzten 350 Seiten wurden bei mir an einem Tag verschlungen - die erste Hälfte eher aus Langeweile und Lust auf's Lesen, die andere weil ich das Buch nicht mehr weglegen konnte!
Der Schreibstil könntr kaum besser sein - Roderick schreibt flüssig und sehr anschaulich, sodass man mehr Kopfkino schaut als dass man liest. Die Kapitel sind relativ kurz, was das Lesen meiner Meinung nach zudem erleichtert.
Das Cover ist, wie dienersten zwei Teile auch, nicht nur schön anzuschauen, sondern auch anzufassen.
Fazit: Das bisherige Highlight dieser Reihe! Die Charaktere werden immer menschlicher, und somspannend war auch keiner der bisherigen Teile! Definitive Kaufempfehlung, ich werde mir den 4. Band dann definitiv auch besorgen!!

Rezensionen:

Band 1: http://franzisleseecke.blogspot.de/2016/05/rezension-zu-post-mortem-tranen-aus.html
Band 2: http://franzisleseecke.blogspot.de/2016/09/rezension-zu-post-mortem-zeit-der-asche.html