Freitag, 16. März 2018

Rezension zu "Wie Blut auf Schnee" von Nina Malik

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 1,5/5
Seiten: 447
Verlag: blanvalet
Preis:   14,99€
Hier kaufen


Inhalt:

Hinter jeder Fassade lauert der Abgrund, und manchmal sogar der Tod ...

Der heruntergekommene Wohnwagen ist Roland Degens schon lange ein Dorn im Auge. Jeden Morgen denkt er sich, dass man ihn entsorgen müsste. Aber heute ist etwas anders. Als der Wind den Vorhang vorm Fenster hochweht, kommt ein lebloser Frauenarm zum Vorschein. Franka Janhsen und Simon Ackermann von der Rerricker Kriminalpolizei werden an den Tatort gerufen und sind schockiert von der grausam zugerichteten Frauenleiche. Und es bleibt nicht bei dieser einen Toten. Als bei einem Wohnungsbrand ähnliche Verletzungen an einem weiblichen Opfer festgestellt werden, müssen sich die Ermittler einer beängstigenden Frage stellen: Treibt sich ein Sadist auf den Straßen der sonst so beschaulichen Stadt herum, einer, dessen Appetit gerade erst geweckt worden ist?

Meine Meinung:
Vor anderthalb Jahren habe ich Schwarze Federn derselben Autorin gelesen, dieses Buch bekam von mir damals 3,5 Sterne wenn ich mich recht entsinne. Meistens nicht genug, um den Autor weiter zu verfolgen, allerdings habe ich es dieses Mal getan und Wie Blut auf Schnee gelesen. Warum, weiß ich nicht, aber ich hätte es lieber lassen sollen.  
Der Anfang ließ noch eine recht spannende Geschichte vermuten, aber diese wird schon bald unübersichtlich und verworren. Ich wusste schon nach etwa 100 Seiten nicht mehr, was passiert beziehungsweise ob was passiert. Der rote Faden ging irgendwo am Anfang verloren. Es schien mir wie ein ewiges Kräftemessen der einzelnen Polizisten, und Simon kam mir mehr vor wie ein Teenager mit Stimmungsschwankungen als wie ein erwachsener Mann. 
Auch Franka, die ich in Teil 1 noch ganz sympathisch fand, ging mir dieses Mal gewaltig auf den Keks!
Der Schreibstil war ganz in Ordnung, mehr allerdings auch nicht. Das verleiht dem ganzen noch seinen halben Stern.
Fazit: Dieses wird nun definitiv das letzte Buch für mich von Nina Malik gewesen sein. Es war von Anfang an kein roter Faden erkennbar, und auch die Charaktere waren fürchterlich. Ich brauche nun definitv ein richtig gutes Buch, um nicht in eine Leseflaute zu rutschen!