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Donnerstag, 4. August 2016

Rezension zu "Aber Mutter weinet sehr" von Wolfgang Brenner

Sterne: 2/5
Seiten: 285
Preis:   15,99€

Inhalt:
Quelle: amazon.de
Es ist der Alptraum aller Eltern: Der kleine Johann kommt eines Abends vom Spielen nicht nach Hause. Der Vater verständigt die Polizei, die Mutter fühlt sich wie gelähmt. Und hegt schon bald den Verdacht, dass das Leben ihres Jungen für die Polizei nicht oberste Priorität hat. Doch einer Mutter geht es nur um ihr Kind, eine Mutter tut alles, um es zurückzubekommen. Dafür trifft sie sich sogar heimlich mit dem Entführer. Ein fatales Katz-und-Maus-Spiel nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung:
Es hat mir gar nicht gefallen.
Die Handlung war absolut unrealistisch und weit hergeholt. Es gab sehr viele Ungereimtheiten im Laufe des Buches, vor allem kleine Details die mir aufgefallen sind. Zum Beispiel wird einmal gefragt, ob Marie Kaffe oder Tee möchte, ihr Mann will Kaffee, sie gibt keine Antwort. Hinterher beschwert sie sich gedanklich, dass sie jetzt keinen Tee bekommt. Das war nur ein Beispiel von vielen.
Gestört hat mich zudem der Teil, an dem sie nicht nach dem Verdächtigen über die Medien fahnden können, da sie kein Foto von ihm haben. Marie stand ihm doch bereits mehrmals gegenüber, warum haben sie kein Phantombild anfertigen lassen? Die sieht man doch heutzutage bei den kleinsten Kriminalfällen, warum war das hier nicht möglich?!
Leider war das Buch nur ganz am Anfang spannend, als eine Leiche gefunden wird. Danach baut die Spannung ab und bleibt für den Rest des Buches auf Sparflamme.
Auch die Charaktere waren mir eigentlich alle unsympatisch. Keiner von ihnen war auch nur annähernd authentisch, und sie haben sich total gestellt verhalten, als wären sie schlechte Schauspieler.
Auch der Schreibstil lässt sehr zu wünschen übrig. Zwar ist es alles flüssig zu lesen, aber Spannung wird hier auch keine aufgebaut, noch weniger ist es emotional geschrieben.

Fazit: Eine absolute Enttäuschung! Wäre das Buch nicht so kurz gewesen, hätte ich es vermutlich abgebrochen.

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