Samstag, 19. Januar 2019

Rezension zu "Die Tochter des Uhrmachers" von Kate Morton

Quelle: Weltbild.de
REZENSION KANN SPOILER ENTHALTEN

Sterne: 4 von 5
Seiten: 608
Verlag: Diana
Preis:   22,00€

Inhalt:
Birchwood Manor 1862: Der talentierte Edward Radcliffe lädt Künstlerfreunde in sein Landhaus am Ufer der Themse ein. Doch der verheißungsvolle Sommer endet in einer Tragödie – eine Frau verschwindet, eine andere stirbt …

Über hundertfünfzig Jahre später entdeckt Elodie Winslow, eine junge Archivarin aus London, die Sepiafotografie einer atemberaubend schönen Frau und die Zeichnung eines Hauses an einer Flussbiegung. Warum kommt Elodie das Haus so bekannt vor? Und wird die faszinierende Frau auf dem Foto ihr Geheimnis jemals preisgeben?

Meine Meinung:
Ein typischer Roman von Kate Morton, der ein lange zurückliegendes Ereignis oder Rätsel in zeitlich verschiedenen Erzählebenen letzendlich für den Leser der heutigen Zeit aufklärt.

Es ist immer wieder schön, wie leicht zu lesen die Romane von Kate Morton sind, ab einem gewissen Punkt mag man es nicht mehr weglegen, da man endlich wissen will, was genau vor langer Zeit geschah.

Etwas ungewöhnlich war dieses Mal allerdings, wie viele Handlungsstricke und wie viele verschiedene Zeitebenen verwendet wurden. Während des Lesens kommt man gut mit, doch bei einigen Punkten blieb ich nach Ende des Romans ratlos zurück, da sie sich nicht zur Gänze auflösen, z.B. warum genau besucht die Mutter von Elodie, Lauren Adler, Birchwood Manor mit ihrem Geliebten und warum wurde der Mutter von Tip, Juliet, so viel Raum gegeben, wo sie doch mit der Handlung wenig zu tun hat.

Auch das offene Ende enttäuscht etwas; wird der Edelstein, der sich unbewusst im Besitz von Elodie befindet, je entdeckt ? Und werden Elodie und der australische Detektiv ein Paar? Und findet Birdie ihre allerletzte Ruhe oder geistert die Hauptfigur weiterhin in Birchwood Manor umher?

Apropos Geist: einen Geist als Ich- Erzähler hatte ich auch noch nicht, gute Idee !

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