Dienstag, 3. Oktober 2017

Rezension zu "Der Anruf kam nach Mitternacht" von Tess Gerritsen

Quelle: harpercollins.de
Sterne: 3/5
Seiten: 304
Verlag: Harper Collins
Preis:   9,99€
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Inhalt:
Nichts Gutes passiert nach Mitternacht …

Nacht in einem Haus in Washington, D. C. Das Telefon klingelt. Als Sarah Fontaine kurz darauf das Gespräch beendet, ist ihre Welt eine andere: Man hat ihr gerade mitgeteilt, dass ihr Mann Geoffrey bei einem Hotelbrand ums Leben gekommen ist. In Berlin. Dabei sollte er doch auf Geschäftsreise in London sein! Zusammen mit dem Botschaftsmitarbeiter Nick O’Hara macht Sarah sich vor Ort auf die Suche nach Antworten. Was sie findet, ist ein perfider Racheplan …



Meine Meinung:
Ich habe nun wirklich schon einige Bücher von Tess Gerritsen gelesen und habe mittlerweile auch echt hohe Ansprüche. Leider konnten ihnen dieses Buch nicht ganz gerecht werden.
Eine Frau erfährt vom Tod ihres Mannes, und zusammen mit Nick O'Hara muss sie feststellen, dass er nicht der war, der er zu sein vorgab.
Die Handlung ist sehr spannungsgeladen und actionreich - das Problem ist nur, dass es, wenn es immer spannend ist, irgendwann nichts besonderes mehr ist. Somit habe ich, obwohl eigentlich immer etwas passiert ist, nie das Gefühl gehabt, das Buch nicht weglegen zu können.
Der Thriller ist ziemlich brutal, es wird viel ge- und erschossen, einige Leute sterben, und das Buch hat leider relativ wenig Tiefgang im Vergleich zu Gerritsens Reihe um Rizzoli und Isles.
Man erfährt immer mehr über die Charaktere, sowohl über die Haupthandlung, was passiert und warum, als auch über die Nebenpersonen und deren Hintergrund, so dass immer mehr Motive und Verdachte entstehen.
Die eingewobene Liebesgeschichte ist ganz niedlich zu lesen und war aber für die Handlung weder förderlich noch behindernd.
Fazit: Dieser Thriller ist sehr actionreich, allerdings nicht sonderlich tiefgründig, wie man es sonst von Gerritsen gewohnt ist. Man muss erwähnen, dass dieses Buch 1987 erschienen ist, also wohl eines der ersten Bücher der Autorin. Sie hat über die Jahre viel dazugelernt, sodass ich in Zukunft wohl eher die neueren Bücher von ihr lesen und lieben werde.

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