Mittwoch, 25. Oktober 2017

Rezension zu "Engelsschuld" von Emelie Schepp

Quelle: randomhouse.de
Sterne: 4,5/5
Seiten: 445
Verlag: blanvalet
Preis:   9,99€
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Inhalt:

Ein Fehler, den du nicht wiedergutmachen kannst. Und ein Mörder, der nie vergessen hat ...

Grausame Morde erschüttern die schwedische Stadt Norrköping. Dreimal wird der Sanitäter Philip Engström zu den Tatorten gerufen, dreimal kann er nichts mehr für die entsetzlich entstellten Opfer tun. Er erkennt, dass er den Ermordeten schon einmal begegnet ist — und er selbst das nächste Opfer sein könnte. Doch eine schwere Schuld in seiner Vergangenheit lässt ihn schweigen. Staatsanwältin Jana Berzelius nimmt sich des Falls an. Erst spät merkt sie, dass Privates und Berufliches in dieser Mordserie eng miteinander verknüpft sind. Denn Jana hat ihre ganz eigene                                                                        Rechnung mit dem Mörder offen.
Meine Meinung:
Engelsschuld war mein erstes Buch der Autorin, aber ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass es nicht mein letztes sein wird!
Die Morde im Buch sind grausam; doch genau das hat sehr geholfen, mich an's Buch zu fesseln. Nachdem mein  zuletzt gelesenes nicht sonderlich viel Blut aufzeigen konnte, habe ich das mal wieder richtig gebraucht. Und mit Engelsschuld war ich da sehr gut bedient. 
Auch die Spannung war ein Grund, weshalb ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Von Anfang bis Ende durchgehend gab es keine größeren Durchhänger, und durch neue Erkenntnisse und Wendungen kamen immer wieder die verschiedensten Verdachte auf.
Wie schon gesagt war dieses Buch mein erstes der Autorin, womöglich habe ich deshalb einen Teil der Geschichte nicht verstanden. Ohne zu viel zu sagen, gibt es neben der Haupthandlung noch eine Nebenhandlung, die zwar auch ziemlich spannend war, die ich leider nicht nachvollziehen konnte. Hier haben mir womöglich einfach die vorweg gehenden Bände gefehlt, dennoch wäre es schön gewesen, in diesem Band den Hintergrund grob zu erläutern. Hierfür gibt es den halben Punkt Abzug.
Der Schreibstil war flüssig und gut lesbar, durch verschiedene Perspektiven wurden Verdachte erzeugt und Hintergründe erläutert, was mir sehr gut gefallen hat.
Fazit: Ein sehr spannender Kriminalroman, der theoretisch ein glatter 5-Sterner gewesen wäre. Jedoch wäre eine kurze Zusammenfassung der Hintergründe mancher Personen und Zusammenhänge der vorherigen Bände für Neulinge schön gewesen, daher 0,5 Punkte Abzug. Ansonsten aber durchaus sehr empfehlens- und lesenswert! :)

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