Freitag, 1. September 2017

Rezension zu "Blutroter Frost" von Meredith Winter

Quelle: lovelybooks.de
Sterne: 2,5/5
Seiten: 345
Verlag:Sommerverlag
Preis:  9,99€
Hier kaufen

Inhalt:
Julie, 35, Anästhesistin, will sich mit einer eigenen Tageschirurgie selbstständig machen. Doch sie wird unwissend Mitglied einer Leichenteilmafia, welche beabsichtigt, ihren OP, als Sektionssaal zu nutzen. Zu verdanken hat sie dies ihrem Exfreund Benjamin, der sich als Makler ausgibt und durch sein erneutes Liebeswerben vorhat, sich Zugang zu ihrer Praxis zu verschaffen. In die Quere kommt ihm dabei Spencer, der neue Freund von Julie.
Und er ist beizeiten nicht der Einzige, nach dessen Leben die Leichenteilmafia trachtet ...
Meine Meinung:
Vorab vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar :)
Blutroter Frost wurde mir als Romantic Suspense bzw. Ladythriller vorgestellt und mit den Büchern von Karen Rose verglichen. Für meinen Geschmack war das hier allerdings zu viel Romantic und zu wenig Suspense.
Die Handlung dreht sich größtenteils um eine sehr kitschige Liebesgeschichte zwischen Julie und Spencer. Ab ca. der Hälfte des Buches kommt dann noch die Sache mit der Leichenteilfirma in's Spiel. Meiner Meinung nach kam dieser Teil der Geschichte aber eindeutig zu kurz - er spielt am Rande eine kleine Rolle, Haupthandlung ist aber weiterhin die Liebesgeschichte um Julie und Spencer.
Ich lese eigentlich keine Liebesromane, daher habe ich keine Vergleiche, um dieses Buch einzuordnen. Für meinen Geschmack war es aber  viel zu kitschig (wie gesagt, keine Ahnung ob das normal ist). Im Endeffekt aber dann doch ganz in Ordnung, und ich wollte wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und gut lesbar, auch wenn sich viele Kommafehler eingeschlichen haben.
Fazit: Zu viel Kitsch, zu wenig Spannung: Wenn einen die Liebesgeschichte mehr interessiert als die kriminellen Tätigkeiten, und man auf sehr viele "Ich liebe dich so sehr"s und "Ich vermisse dich"s steht, dann kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Für Leute wie mich, die es eher aufgrund des Thrillers lesen, ist es leider wohl eher nichts.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen