Montag, 23. Mai 2016

Rezension zu "Und Morgen Du" von Stefan Ahnhem

Sterne: 3/5
Preis: 9,99 €
Verlag: List
Seiten: 560

Inhalt:
Kommissar Fabian Risk kehrt nach Jahren in Stockholm zurück in seine beschauliche südschwedische Heimatstadt Helsingborg. Doch noch bevor er und seine Frau die Umzugskisten öffnen können, bitten ihn seine neuen Kollegen in einem Mordfall um Hilfe. Ein Mann wurde geradezu hingerichtet, seine Hände abgehackt. Risk kennt das Opfer. Und das ist erst der Beginn einer brutalen Mordserie. Bald taucht der nächste Tote auf. Auch diesmal grausam verstümmelt. Alle Opfer gingen in Risks Klasse. Ein alter Schulfreund nach dem anderen stirbt.


Fabian Risk wird von einem starken Team unterstützt. Aber er kann es nicht lassen, auf eigene Faust zu recherchieren, obwohl er damit nicht nur sich selbst in Gefahr bringt. Der Mörder ist ihm immer einen Schritt voraus, die Spur führt schließlich sogar quer über den Öresund. Unterstützt von der dänischen Polizistin Dunja Hougaard, kommen die Schweden der Identität des Mörders immer näher – doch dann ist plötzlich Fabian Risk verschwunden …

Meine Meinung:

Das Buch fand ich relativ gut. 
Die ersten 200 Seiten waren ziemlich langweilig, aber die letzten 200 dafür umso spannender. Die Charaktere waren mir ein wenig zu klischeehaft, aber sie haben die Geschichte nicht negativ beeinflusst. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern, Schweden und Dänemark, hat mir sehr gut gefallen, da es sehr viel um das Image der jeweiligen Polizisten und Stationen ging, und ich denke, dass das leider auch oft um echten Leben die Ermittlungen prägt. 
Der Schreibstil war flüssig und gut lesbar. 
Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr gut, und auch größtenteils gelungen umgesetzt. 
Durch manche Nebeninformationen, von denen die Ermittler nichts wissen, hat der Leser das Gefühl in etwa zu wissen, wer und warum er die Menschen getötet hat. Allerdings findet man schnell heraus, dass man im Endeffekt auch nicht schlauer ist, als die Polizisten, 
Was mir auch noch gut gefallen hat, ist dass die Ermittler nicht sofort auf der richtigen Spur sind, und sie sehr oft auf einer falschen Fährte sind, bis sie endlich brauchbare Informationen und Hinweise finden.

Alles in Einem war das Buch zwar nicht hervorragend, aber ich bereue auch nicht, es gelesen zu haben.

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